Nach erfolgreichen Geschäftszahlen der Swatch Group, konnte auch Richemont erfreulichen Zahlen vermelden. So präsentierte der Luxusgüterkonzern heute früh vor der ebenfalls heute stattfindenden Generalversammlung die aktuellsten Entwicklungen. Ein erfreuliches Umsatzplus von 37% gegenüber der Vorjahresperiode bestätigt die wirtschaftliche Erholung der Branche. Nach Abzug von Währungseffekten und dem Umsatzwachstum durch den im April zugekauften NET-A-PORTER.COM resultiert immer noch ein Umsatzwachstum von +22%.
Richemont verkauft neben Schmuck und Armbanduhren auch Leder- und Schreibwaren. Erfreulicherweise überzeugt das Umsatzplus durch sämtliche Sparten. Doch der Zuwachs wird über das gesamte Jahr unter Umständen nicht ganz so hoch ausfallen, da der Aufschwung bereits gegen Ende des letzten Geschäftsjahres angezogen habe.
Johann Rupert, CEO der Richemont-Gruppe, erwähnte unter anderem, dass die Verkäufe speziell in Asien und im Nahen Osten über den Zahlen der anderen Regionen liegen. Als Grund sieht er weiterhin die Schwierigkeiten in den westlichen Märkten. Doch der Konzern stehe mit 1,9 Mia EUR Netto-Cash in einer starken finanziellen Position. Dank einer breiten Ausrichtung, starken Marken und der kontinuierlichen Weiterentwicklung der jeweiligen Geschäftsbereiche dürfe Richemont mit einem guten Stück Optimismus in die Zukunft schauen.
