Die Uhrenexporte seien im August klar unter den Erwartungen ausgefallen, nachdem der Juli positiv überrascht habe, schreibt Patrik Schwendimann von der ZKB in seiner Einschätzung. Er sieht den Grund im Rückgang in Hongkong, wobei dies eigentlich nach den enttäuschenden Zahlen von Richemont und den zuletzt vorsichtigen Äusserungen des Swatch-Chefs Nick Hayek in einem Zeitungsinterview keine Überraschung darstelle.
Positiv sei dagegen, dass die Uhrenexporte nach China nach der bereits starken Entwicklung im Juli überraschenderweise im August weiter zulegen konnten, so der ZKB-Analyst weiter. Dies decke sich mit den Erwartungen des Richemont-Managements, das auf eine allmähliche Entschärfung der Situation in Festlandchina hingewiesen habe.
Im August habe der erneute Rückgang in Hongkong zu den schwachen Exportzahlen in der Uhrenindustrie geführt, schreibt auch die Credit Suisse in ihrer Einschätzung. Gutes Wachstum in China, Japan und Frankreich habe dabei nicht genügt, um die Entwicklung in Hongkong ganz zu kompensieren.
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