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Fälschungen sind nicht harmlos

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Heute gibt es praktisch kein Handelssegment welches von Raubkopien verschont bleibt: Medikamente, Flugzeuge, Auto-Ersatzteile, Elektrowerkzeuge, CDs, Getränke, Kosmetika, Parfums und natürlich Uhren. Doch diese Aufzählung könnte beinahe unendlich weitergeführt werden. In allen Bereichen gilt, dass eine Fälschung zwar optisch meist nicht vom Original zu unterscheiden ist, jedoch häufig bei der Qualität erhebliche Mängel aufweist. So durchlaufen die illegal produzierten Armbanduhren meist keine Qualitäts-und Sicherheitsprüfungen und können so ein potenzielles Gesundheitsrisiko für den Konsument darstellen. Gefälschte Uhren sind mehrheitlich aus minderwertigen Materialen gefertigt, und verursachen dabei auch häufig Allergien beim Träger.
Lesen Sie hier, warum der Kauf einer gefälschten Armbanduhr immer negative Aspekte mit sich bringt:

Aspekt 1 – Forschung und Entwicklung sind gefährdet

Forschung ist gefährdet

Die Fälscher eignen sich eines Produktes an ohne sich dabei Gedanken über die dahintersteckende Investition bei der Entwicklung zu machen. Dabei stecken hinter den geschützten Produkten meist tausende Stunden Arbeit und Forschung bis ein ausgewogenes, qualitativ einwandfreies Produkt entsteht. Der Schutz von Produkten gewährleistet die Förderung der Kreativität und ermöglicht es die Investitionen der Entwickler wieder einzuholen. Zusätzlich können durch die späteren Einnahmen die Risiken für zukünftige Projekte minimiert werden.

 

Aspekt 2 – Produktion in sogenannten „Untergrundproduktionsstätten“

Akzeptanz Untergrundproduktion

Fälschungen werden meist in illegalen Fabriken unter unwürdigen Bedingungen hergestellt. Dabei arbeiten die Menschen für einen minimalen Lohn und ihre Arbeitgeber werden nicht von staatlicher Stelle kontrolliert.

 

Aspekt 3 – Fälschungen sind nicht harmlos – sie unterstützen und finanzieren die organisierte Kriminalität

Kriminalität

Der Anteil an Fälschung durch alle Produktsparten entspricht 5-9% des weltweiten Marktes – was einem geschätzten Umsatz von bis zu 500 Milliarden Euro entspricht. Im Vergleich dazu wird der Umsatz bei Menschenhandel (Prostitution / Sklaverei) auf 7 Milliarden Euro geschätzt. Solche Zahlen sind nur möglich, weil sich der einzelne Konsument meist keine weiteren Gedanken über sein Handeln macht. Nachahmung ist eine kriminelle Aktivität und jeder einzelne Kauf von gefälschten Artikeln trägt zur Finanzierung des organisierten Verbrechens bei.

 

Aspekt 4 – Verlust von Arbeitsplätzen

Arbeitsplätze gehen verloren

Anhand der erwähnten Zahlen dürfte klar sein, dass gefälschte Produkte negative Auswirkungen auf die Wirtschaft haben. Und so trägt diese Form der Kriminalität, gemäss einer Schätzung des OECD aus dem Jahre 1998, jährlich zur Reduzierung der Beschäftigung von mehr als 200‘000 Arbeitsplätzen weltweit bei. Die Zahl gefälschter und illegal kopierter Güter ist seither stark gestiegen. Es ist also davon auszugehen, dass bis heute bereits ein Vielfaches dieser Anzahl an Arbeitsplätzen vernichtet worden ist. Davon ist Europa massiv betroffen, denn 50% davon fallen allein auf dieses Wirtschaftsgebiet. Und die Schweiz als Herkunftsland von hochwertigen Originalprodukten ist davon besonders stark betroffen: Unsere Volkswirtschaft, unsere Arbeitsplätze und unser Wohlstand basieren auf Innovationen mit hoher Wertschöpfung.

Jeder einzelne Käufer liegt in der Verantwortung

Die meisten Menschen haben kein Verständnis für Diebstahl, Drogenhandel oder den Schmuggel von Tabakwaren. Doch Plagiate werden oft unter Verwendung ähnlicher Infrastrukturen vertrieben und durch dieselben Täter weltweit verkauft. Verbindungen zwischen Fälscherbanden und Aktivitäten krimineller Netzwerke sind in vielen Fällen nachgewiesen. Der Käufer einer gefälschten Armbanduhr unterstützt also mit dem Kauf auch andere kriminelle Machenschaften. Zusätzlich verfügen Fälscher nicht über die Sicherheitsstandard oder das Interesse für Ihr Wohl zu sorgen. Deren einziges Interesse liegt dabei Geld zu verdienen.

Wie wir sehen, sind am Ende wir alle die sogenannten Opfer dieses illegalen Treibens, denn der Kauf von Fälschungen:

  • Gefährdet die eigene Gesundheit und Sicherheit
  • Unterstützt und finanziert die organisierte Kriminalität
  • Ist die Akzeptanz zu Untergrundproduktionen (einschliesslich der Ausbeutung von Kindern)
  • Reduziert Beschäftigung und stoppt das Wachstum
  • Ist illegal und kann zu strafrechtlichen Sanktionen führen

Gefälschte Produkte gefährden die Gesundheit und Sicherheit der Bürger, ihre Arbeitsplätze, Wettbewerbsfähigkeit, den Handel und die Investitionen in Forschung und Innovation. Daher wurde bereits per 1. Juli 2008 der Schutz des geistigen Eigentums in der Schweiz verstärkt. Dies ermöglicht den Zollbehörden auch direkt die Endverkäufer anzumahnen. So werden Pakete abgefangen oder Reisenden mit Fälschungen werden direkt am Grenzübergang die Ware abgenommen.

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