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Harry Winston – Histoire de Tourbillon 4

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Mit der Kollektion Histoire de Tourbillon geht Harry Winston der Frage nach, wie sich der Mechanismus des Tourbillons weiterentwickeln lässt. Auch der jüngste Neuzugang, die Histoire de Tourbillon 4, huldigt dem Erfindergeist, der in allen Zeitmessern dieser Kollektion seit ihrer Lancierung zum Ausdruck kommt. Die radikale Neuinterpretation des Tourbillon-Themas weist die Histoire de Tourbillon 4 als ein echtes Kind des 21. Jahrhunderts aus. In ihrer ausgefallenen Ästhetik spiegeln sich das Design der Avantgarde und die Kompromisslosigkeit des Präzisionsinstruments wider.

Harry Winston - Histoire de Tourbillon 4 Harry Winston - Histoire de Tourbillon 4

Eine kleine Geschichtsreise

Sein Erfinder patentierte das Tourbillon im Jahre 1801 als Lösung für ein typisches Problem der Taschenuhren, die meist in senkrechter Position in einer Westentasche getragen wurden – dadurch konnte die Schwerkraft störenden Einfluss auf die Ganggenauigkeit der Uhr nehmen. Bei einem Tourbillon sind die gangregulierenden Organe der Hemmung in einem umlaufenden Käfig montiert und bleiben daher nie lange genug in einer bestimmten Position, um der Schwerkraft genügend „Angriffsmöglichkeiten“ zu bieten. Damals genügte ein auf einer einzelnen Ebene rotierender Tourbillonkäfig. Eine moderne Armbanduhr hingegen, die im Laufe eines Tages alle erdenklichen Positionen einnimmt, erfordert eine ungleich komplexere Lösung – und aus dieser Problemstellung heraus entstand die Histoire de Tourbillon 4.

Im Zentrum der Histoire de Tourbillon 4 steht eine einzelne Unruh, die in insgesamt drei Tourbillonkäfigen montiert ist, die sich nicht nur mit verschiedenen Geschwindigkeiten, sondern auch auf gegeneinander verschränkten Rotationsebenen drehen. Da sich eine Armbanduhr permanent im dreidimensionalen Raum bewegt musste das Tourbillon selbst ebenfalls zum dreidimensionalen Objekt werden. Der innere Käfig, in dem Unruh und Hemmung untergebracht sind, dreht sich einmal in 45 Sekunden. Der ihn umgebende mittlere Käfig dreht sich einmal in 75 Sekunden, und der äußere Käfig benötigt für eine Umdrehung 300 Sekunden.

Harry Winston - Histoire de Tourbillon 4 Harry Winston - Histoire de Tourbillon 4

Optimiert fürs Handgelenk

Die kombinierte Bewegung aller drei Käfige sorgt dafür, dass die Schwerkraft zu keinem Zeitpunkt die regelmäßigen Schwingungen der Unruh stören kann.

Diese Leistung ist noch bemerkenswerter, wenn man sich vor Augen führt, dass bereits bei einer normalen Uhr eine unglaubliche Präzision vonnöten ist, um die Unruh kräftig und regelmäßig anzutreiben. Bei einem Tourbillon muss die Zugfeder aber nicht nur das schlagende Herz des Uhrwerks mit Energie versorgen, sondern auch den Käfig, der es vor der Schwerkraft beschützt. Wenn man die Zahl der Käfige verdreifacht, verdreifacht sich logischerweise auch das Problem, und so ist die Histoire de Tourbillon 4 eine der kompliziertesten und raffiniertesten Uhren aller Zeiten.

Im gesamten Uhrwerk der Histoire de Tourbillon 4 finden sich zahlreiche konstruktive Feinheiten, die dem Mechanismus höchste Effizienz und sekundenbruchteilgenaue Gangpräzision sichern. Zum Beispiel die beiden schnell drehenden Federhäuser, die aufgrund geringerer Reibungsverluste mehr Energie bereitstellen, oder das Tourbillon, das trotz seiner Dimensionen nur unglaubliche 1,57 Gramm auf die Waage bringt.

Das wichtigste Bauteil des Uhrwerks ist natürlich die Hemmung, bestehend aus Unruh und Spiralfeder, die nach höchsten Präzisionsvorgaben gefertigt sein muss, damit das dreifache Tourbillon sein Versprechen auch halten kann. Die Unruh ist frei schwingend ausgelegt, um eventuelle Störeinflüsse durch ein konventionelles Rückersystem von vornherein auszuschließen. Die Feinstellung erfolgt hier über kleine Goldschrauben am Unruhreif. Damit die haarfeine Spiralfeder genau konzentrisch „atmen“ kann, verfügt sie über eine spezielle Phillips-Endkurve: Die letzte Federwindung ist so gebogen, dass sie über den anderen Windungen liegt, und sie endet in einem Genfer Spiralklötzchen.

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Gangreserve von 50 Stunden

Um dem delikaten Tourbillon-Mechanismus eine leichte, stabile und korrosionsbeständige Plattform zu bieten, wurden Platine und Brücken des Uhrwerks aus Titan gefertigt. Der kühle Glanz des Hightechmaterials steht in reizvollem Kontrast zu den Polituren auf den von Hand abgeschrägten Kanten. Die konstruktiven Besonderheiten und die präzise Fertigung verleihen dem Hemmungssystem der Histoire de Tourbillon 4 eine bemerkenswerte Effizienz und sichern dem Uhrwerk durch den geringen Energiebedarf eine Gangreserve von 50 Stunden.

Der ganz und gar auf höchste Präzision ausgelegte Charakter der Histoire de Tourbillon 4 spiegelt sich auch in ihrem dramatischen, aber stilvollen Design wider, das zwar die traditionellen Maßstäbe der Uhrmacherei respektiert, gleichzeitig aber auch eine zeitgenössische architektonische Komponente ins Spiel bringt. Die in verschiedenen Ebenen arrangierten Tourbillonkäfige sind mit einem zweischenkligen Sekundenzeiger ausgestattet, der wie ein Flugzeugpropeller geformt ist. Kräftige, moderne Farben und das offene Zifferblatt, das tiefe Einblicke in die Technik gestattet, unterstreichen die Anspielungen an Formen der modernen Architektur und des Maschinenbaus und schlagen gleichzeitig eine stilistische Brücke zu klassischen Cockpit-Armaturen.

Die ebenfalls in verschiedenen Ebenen angeordneten, gewölbten Saphirgläser und die ineinander verschachtelten Skalenelemente bilden ein mechanisches Metropolis im Kleinformat, ein faszinierendes Utopia uhrmacherischer Perfektion.

Über 3500 Stunden Forschung und Entwicklung

Selbstverständlich entsteht ein solches Kunstwerk nicht über Nacht. Über 3500 aufreibende Stunden Forschungs- und Entwicklungsarbeit stecken in der Histoire de Tourbillon 4; Funktions- und Belastungstests des Hochleistungsuhrwerks sowie Homologationsprüfungen nehmen weitere 400 Arbeitsstunden in Anspruch. Die fähigsten Uhrmacher brauchen 160 Stunden, um die insgesamt 345 Bauteile des Uhrwerks zu montieren und in ein luxuriöses Gehäuse aus 18-Karat-Weißgold einzuschalen, dessen Mittelteil und Bandanstöße aus der für Harry Winston typischen Legierung Zalium™ bestehen.

Dieser exklusive und ausgefallene Zeitmesser wird in einer weltweit auf 20 Exemplare limitierten Auflage produziert. Für diejenigen, die ihn erleben dürfen, wird er zum Symbol der unerschöpflichen Möglichkeiten, die die Uhrmacher von Harry Winston auf ihren Expeditionen in die Zukunft des Tourbillons entdecken.

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Technische Daten des Harry Winston Histoire de Tourbillon 4

Referenz HCOMTT47WZ001
Kaliber HW4501
Funktionsweise mechanisch mit Handaufzug, Drei-Achsen-Tourbillon
Abmessungen Durchmesser: 40,4 MillimeterHöhe: 17,3 Millimeter
Bauteile Uhrwerk komplett: 345 BauteileTourbillon: 134 BauteileGewicht Tourbillon: 1,57 Gramm
Lagersteine 59
Gangreserve 50 Stunden
Kraftspeicher zwei schnell drehende Federhäuser (eine Umdrehung in 3,2 Stunden), in Reihe geschaltet; ein Federhaus mit Gleitzaum zur Vermeidung von Überspannung
Unruh frei schwingend mit verstellbarer Massenträgheit, bestückt mit 18 Gold-Einstellschrauben
Unruhfrequenz 21.600 A/h (3 Hz)
Spiralfeder mit Phillips-Endkurvemit Genfer Spiralklötzchen
Grundplatine Titan, von Hand angliert, PVD-beschichtet
Brücken Titan, poliert, von Hand angliert, PVD-beschichtetBrücke des mittleren Tourbillonkäfigs aus poliertem Gold, von Hand angliert
Tourbillon Umlaufzeit innerer Käfig mit Hemmung und Spirale: 45 SekundenUmlaufzeit mittlerer Käfig: 75 SekundenUmlaufzeit äußerer Käfig: 300 SekundenKäfigstrukturen aus Titan, perliert, PVD-beschichtet
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