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Milliardenumsätze mit Smartwatches?

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Gemäss Apple-Grossaktionär Carl Icahn werde Apple im ersten Jahr der Lancierung voraussichtlich 45 Millionen Stück verkaufen. Im Jahr 2017 könnten es dann schon 72,5 Millionen sein. Bei einem geschätzten durchschnittlichen Preis von 450 Dollar pro Stück entspräche dies einem Umsatz von rund 32.6 Milliarden und könnte damit neben den iPads und iPhones umsatzmässig das wichtigste Standbein des kalifornischen Technologiegiganten werden.

Credit-Suisse-Analyst Uwe Neumann schätzt aber, dass sich der gesamte Markt für Smartwatches nicht so bahnbrechend entwickeln wird, wie Icahn es prognostizierte. 2015 soll der Markt nur rund elf Milliarden Dollar stark sein, 2016 sollen dann bereits 23 Milliarden Dollar umgesetzt werden. Und 2017 soll die Smartwatch-Industrie 40 Milliarden Dollar erwirtschaften.

Auf Apples Smartwatch bezogen prognostiziert Neumann, dass rund sieben bis zehn Prozent der iPhone-Nutzer im kommenden Jahr eine Applewatch kaufen werden. Damit rechnet der CS-Analyst mit bis zu 30 Millionen verkauften Einheiten. Für 2017 erwartet Neumann, dass Apple rund 40 bis 50 Millionen Uhren absetzen wird.

Zu einem anderen Schluss kommt Pascal König, Geschäftsführer der Smartwatch-Gruppe. Er sieht massiv mehr Potential im Markt als der CS-Analyst und stützt Icahns Prognose. Für das Jahr 2017 schätzt König, dass weltweit 250 Millionen Smartwatches verkauft werden. Icahns Einschätzung würde bedeuten, dass die Apple Watch 2017 einen Marktanteil von 29 Prozent auf die Anzahl verkaufte Stücke hätte. Dies sei durchaus vorstellbar, sagt König. Trotzdem dämpft er die Erwartungen: Der durchschnittliche Endverkaufspreis von 450 Franken erscheint ihm aus drei Gründen eher hoch:

Erstens kann Apple nur einen Teil des Umsatzes direkt über Websales und die 500 eigenen Läden erzielen. Bei allen anderen Verkauskanälen muss daher noch die Marge abgezogen werden. Zweitens gibt es mit Unternehmen wie Xiaomi aggressive Konkurrenten, die es Apple schwer machen werden, über Zeit ein Preis-Premium in diesem Umfang aufrecht zu erhalten. Drittens wird die Schweizer Uhrenindustrie wohl in den kommenden Jahren Apple im Premium-Segment herausfordern, so dass sich die Apple-Umsätze mit 18-Karat-Uhren in Grenzen halten werden.

-Pascal König, Smartwatch-Gruppe

Dass der Konkurrenzdruck im neuen Markt äussert stark sein wird, sagt auch CS-Analyst Neumann. Deswegen sei es auch noch zu früh, um klare Aussagen über die Marktdynamik zu machen, so der Experte für Technologiemärkte.

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